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Die Synagoge.

Die ehemalige private Synagoge Samson Wertheimers darf als Juwel des Hauses und des Museums bezeichnet werden.
Sie war von Anfang an Bestandteil des ›Wertheimer'schen Freihauses‹, welches 1696 erstmals von Fürst Paul Esterházy als ›das Haus, wo die Synagog ist‹ bezeichnet wurde. Bis 1840 hatte die ›Wertheimer'sche Schul‹, wie die Synagoge früher genannt wurde, sogar einen eigenen Rabbiner.

Diese kleine Synagoge gehört zu den wenigen im deutschen Sprachraum, die weder der Pogromnacht im November 1938 noch der Zeit danach zum Opfer fielen. Bald nach der Gründung des Vereins ›Österreichisches Jüdisches Museum in Eisenstadt‹ wurde das Haus einschließlich der Synagoge renoviert. Am 13. Juni 1979 wurde die Synagoge durch den damaligen Wiener Oberrabbiner Dr. Bela Akiba Eisenberg eingeweiht.
Die Synagoge ist somit die älteste in ihrer ursprünglichen Funktion erhaltene Synagoge Österreichs.

Die Synagoge befindet sich im 1. Stock des Wertheimerhauses und ist im Rahmen eines Museumsbesuches zugänglich.

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Die Jahrzeittafeln.

Jahrzeittafel in der Synagoge - Zur Großansicht[D]

Bild: Jahrzeittafel von Oberrabbiner Schalom Kutna,
(gestorben: 1909)
Großansicht 54 KB.

An der Ostwand der Synagoge befindet sich auf einer 7 Meter hohen und 3 Meter breiten Stahlgitterkonstruktion eine imposante Installation mit 755 originalen Jahrzeittafeln von Verstorbenen aus Eisenstadt und Umgebung.

›Jahrzeit‹ bezeichnet das jährliche Gedenken an Verstorbene und wird am Tag des Todes gehalten. Früher wurden die ungefähr 10 x 15 cm großen Tafeln vom Synagogendiener an diesem Gedenktag (›zur Jahrzeit‹) in der Synagoge aufgehängt. Jahrzeit zu halten gilt als eine der großen Ehren, die man einem Verstorbenen erweisen kann.


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