Güssing.
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Die jüdische Gemeinde von Güssing.
Die Gemeinde entstand im 15. Jahrhundert.
Schon früh gab es in Güssing auch eine Synagoge.
Synagoge nennt man das Gotteshaus der Juden.
Um 1840 lebten in Güssing rund 520 Juden.
Die alte Synagoge war für die vielen Bewohner zu klein geworden.
Deshalb baute man mitten im Ort eine größere Synagoge.
Was wurde aus der jüdischen Gemeinde?
1938 mussten die Juden das Land verlassen.
Von 1938 bis 1945 herrschten in Österreich die Nationalsozialisten.
Man wollte damals nicht mehr mit Juden zusammenleben.
Die Synagoge von Güssing wurde in eine Festhalle umgewandelt.
1953 wurde das Gebäude abgerissen.
An seiner Stelle hat man das neue Rathaus erbaut.
Der jüdische Friedhof wurde 1938 fast völlig zerstört.
Es gibt heute nur noch wenige Grabsteine zu sehen.
Eine Gedenktafel erinnert an die jüdische Gemeinde.