Das Wertheimerhaus.
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Was ist das Wertheimerhaus?
Das Wertheimerhaus befindet sich in der Unterbergstraße in Eisenstadt.
Heute ist darin das Österreichische Jüdische Museum untergebracht.
Das Haus hat Samson Wertheimer bauen lassen.
Man nennt es deshalb das ›Wertheimerhaus‹.
Wer war Samson Wertheimer?
Samson Wertheimer war ein wohlhabender Jude.
Er arbeitete für den österreichischen Kaiser.
Wertheimer war auch Rabbiner.
Rabbiner nennt man das Oberhaupt einer jüdischen Gemeinde.
Samson Wertheimer kümmerte sich besonders um die jüdischen Gemeinden im Burgenland.
Deshalb ließ er sich in Eisenstadt ein Haus bauen.
Samson Wertheimer starb 1724.
Die Geschichte des Hauses.
Nach dem Tod von Samson Wertheimer gehörte das Haus Joseph Hirschler.
Joseph Hirschler war ein Eisenstädter Jude.
1875 kaufte die Familie Wolf das Haus.
Die Wolfs waren bekannte Eisenstädter Weinhändler.
Sie machten aus dem Wertheimerhaus eine Weinhandlung.
1938 mussten die Wolfs das Land verlassen.
Von 1938 bis 1945 herrschten in Österreich die Nationalsozialisten.
Damals wollte man nicht mit Juden zusammenleben.
Nach 1945 gehörte das Haus dem Burgenländischen Roten Kreuz.
1972 entstand hier das Österreichische Jüdische Museum.